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Einstellungen Teil 3

Proxy

Immer wieder haben User nach Proxy Unterstützung für emule gefragt, die mittlerweile seit Version 0.28 implementiert ist. Erforderlich sind hier Einträge nur, wenn man z.B. in einem Netzwerk ausschliesslich per Proxy zum Internet verbinden kann. Bei einem Heim PC überwiegen die Nachteile mögliche Vorteile.

Einstellungen kann man bei eMule in folgendem Fenster vornehmen:



Nachfolgender Text zum Thema Einstellungen - Proxy ist der FAQ von www.emule-project.net entnommen:

Proxy-Server sind spezielle Rechner die als Puffer meist in großen Netzwerken eingesetzt werden. Auf ihnen läuft eine spezielle Software, die ein- und ausgehende Verbindungen zu ihren jeweiligen Zielen im Internet/Intranet weiterleitet. Proxies werden im Allgemeinen für 4 unterschiedliche Zwecke genutzt:

  • Firewall
    Proxy Server können so konfiguriert werden, dass sie nur bestimmt Adressen oder Ports erlauben. Sie schützen so die dahinterliegenden Computer oder LANs vor unbefugtem Zugriff.
  • Router
    Besonders in Firmennetzwerken werden Proxies eingesetzt um vielen Benutzern gleichzeitig Zugriff auf das Internet zu ermöglichen.
  • Daten Speicher (Cache)
    Diese Server enthalten oft große Datenbanken mit Inhalten die sehr oft zugegriffen werden. Ist eine Internetseite oder ein Dienst in diesem Cache enthalten kann sehr schnell darauf zugegriffen werden.
  • Anonymisierung
    Proxydienste werden auch genutzt um die Weiterleitung der IP oder sonstiger Informationen zu unterdrücken. Diese Server sind zum Teil frei im Internet verfügbar, es wird jedoch von der Benutzung eines solchen Servers dringend abgeraten. Diese anonymisierenden Proxies sind sehr instabil und haben meist eine sehr niedrige Bandbreite. Bei der Benutzung eines solchen Servers wird die Leistung von eMule stark einbrechen. Proxies die in einem lokalen Netz betrieben werden haben keine anonymisierende Funktion!

Wird eMule auf einem Computer betrieben, der nur über einen Proxyserver verbindet, so müssen in diesem Dialog die Einstellungen zu diesem Server vorgenommen werden oder eMule wird sich nicht mit dem Netzwerk verbinden können.

Wichtig:
Auf einem Heim PC bieten Proxies keine wirklichen Vorteile und werden in dieser Umgebung auch nur selten eingesetzt. Modems oder Router sind keine Proxies daher muss in diesem Dialog auch keine Einstellung vorgenommen werden.

Allgemein
Die Proxyunterstützung wird über die Checkbox Proxy aktivieren eingeschaltet. Folgende Informationen müssen über den zu verwendenden Proxy Server bekannt sein:

o Proxy Typ
Es existieren unterschiedliche Protokolle für Proxyserver. Das richtige Protokoll für den speziellen Server muss angegeben werden allerdings sind einige nur mit Einschränkungen für eMule verwendbar

  • SOCKS v4 / v4a
    Das SOCKS Protokoll ist anwendungsunabhängig und wird eingesetzt falls Verbindung zwischen zwei Computern hergestellt werden soll, ohne dass direkt die jeweilige IP erreichbar ist. Die Versionen 4 und 4a sind allerdings nur in der Lage das TCP Protokoll weiterzuleiten, nicht aber UDP. Kommt ein solcher Proxy zum Einsatz muss in Einstellungen -> Verbindungen der UDP Port über die entsprechende Schaltfläche deaktiviert werden.
  • SOCKS v5
    Der wichtige unterschied zum SOCKS 4 Protokoll ist die UDP Unterstützung von v5. Der UDP Port kann also weiterhin genutzt bleiben.
  • HTTP 1.1
    Verwenden die Server das noch unflexiblere Hypertext Transfer Protocol - HTTP gelten die gleichen Einschränkungen wie beim SOCKS v4 Protokoll. Das HTTP Protokoll ist nicht in der Lage offene Ports bereitzustellen. Es ist keine Verbindung mit hoher ID möglich.

o Proxy Host
Der Name oder die IP Adresse des Proxies muss hier angegeben werden.

o Proxy Port
Normalerweise verwenden diese Server Port 1080, es können aber auch andere Konfigurationen auftreten.

Authentifizierung
Einige Proxies verlangen die Anmeldung per Benutzername und Passwort bevor eine Verbindung aufgebaut wird. Soll eine Anmeldung erfolgen muss die Authentifizierung aktiviert werden und die richtigen Angaben in den Feldern "Name" und "Passwort" eingetragen werden.

Automatisches Verbinden zu Serven ohne Proxy
Ist diese Option aktiv versucht eMule bei automatischen Verbindungsversuchen (Einstellungen -> Verbindung) den Proxy zu umgehen.


Server

Hier werden sämtliche auf verbundene Server bezogenen Einstellungen vorgenommen.

o Lösche tote Server nach x Versuchen
Nicht antwortende Server werden aus der server.met gelöscht - allerdings erst nach den eingestellten x Versuchen, erneut zu connecten. Die Löschung hat erst nach einem Neustart von eMule Auswirkungen.

o Serverliste beim Programmstart aktualisieren
Im Verzeichnis, in dem eMule installiert wurde befindet sich im Unterordner /config eine Datei "adresses.dat". Diese kann direkt per Klick auf den Button geöffnet und auch editiert werden. Eingetragen wird dann eine oder mehrere gültige URL zum Download einer "server.met" Beim Programmstart wird mit der in "adresses.dat" definierten URL connected. Dabei wird die Liste in der adresses.dat rückwärts abgearbeitet, also mit dem letzten Eintrag begonnen. Sobald eine Verbindung erfolgreich ist, wird eine server.met heruntergeladen und die vorhandene adresses.dat"

o Empfange aktuelle Serverliste vom verbundenem Server
eDonkey Server kennen sich untereinander. Mit dieser Option kann eMule die "server.met" um die Server, mit denen der aktuelle Server noch verbunden ist, aktualisieren. Da man das vielleicht nicht möchte, weil man nur eine kleine Liste will, kann man dies hier deaktivieren.

o Empfange aktuelle Serverliste von verbundenen Nutzern
Dieses Feature funktioniert nur dann, wenn ein Client, der uploadet, ebenfalls eMule verwendet. In diesem Fall sendet der Client eine Liste seiner Server an das eigene System. Auch dies kann man nach Bedarf hier aktivieren oder deaktivieren.

o Benutze Prioritäts System
Wenn eingeschaltet wird versucht, bei einem erneuten Connect eine Verbindung zu den Servern in der Reihenfolge ihrer festgelegten Priorität (niedrig, normal, hoch) herzustellen. Wenn ausgeschaltet, geschieht dies der Reihe nach, wie die Server in der Liste aufgeführt sind.

o Benutze Smart-LowID-Prüfung beim Verbinden
eMule merkt sich ob er schon einmal eine hohe ID erhalten hat. Wenn ja, sorgt diese Funktion dafür, dass eMule nochmals verbindet, falls ein Server fälschlicherweise eine niedrige ID vergibt. Erhält er allerdings 3 niedrige IDs in Folge wird angenommen, dass mit der Konfiguration etwas nicht stimmt und es wird die niedrige ID beibehalten. Erhält eMule dann eine hohe ID aktiviert sich die Funktion wieder. (Beschreibung dieser Funktion von www.emule-project.net)

o Sicheres / langsameres Verbinden zu Servern
zum schnelleren Verbinden fragt eMule bei mehreren Servern gleichzeitig an. Dies kann aufgrund von Einstellungen beim Server als "aggressiv" interpretiert werden und zur Vergabe einer LowID führen kann. Durch Aktivierung dieser Funktion wird immer nur ein Server gleichzeitig angefragt.

Achtung! Diese Einstellung führt zu zahlreichen Anfragen in Foren, Chats etc. Immer wieder liegt die Ursache daran, dass diese Option nicht aktiviert wurde!

o Automatisches Verbinden nur Servern aus statischer Liste
eMule enthält eine Datei mit dem Namen "staticservers.dat", in der Server mit fester IP geführt werden können. Mit dieser Option kann eingestellt werden, dass eMule eine automatische Verbindung nur mit solchen Servern erfolgt, die in dieser Liste eingetragen sind. Hintergrund: Server mit statischer IP sind eher große Server, die immer online sind und daher mit höherer Wahrscheinlichkeit zu erreichen sind.

o setzte manuell hinzugefügte Server auf hohe Priorität
Server, die in der


 
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